Die Luft anhalten bis zum Meer


Sven-André Dreyer
Die Luft anhalten bis zum Meer
Erzählungen,
Taschenbuch mit 100 Seiten,
Verlag michason & may,
Frankfurt am Main, März 2012
ISBN 978-3-86286-015-9
9,90 Euro

 

Presse- / Leserstimmen:

Sven-André Dreyer gilt getrost als Aktivist der Düsseldorfer Literaturszene.
Alexandra Wehrmann, coolibri

Dreyer ist ein feiner Beobachter seiner Umwelt. Da geht es um Männerfreundschaften in Büdchen, Pommesbuden, das vergessene Pausenbrot auf dem Küchentisch oder den alltäglichen Wahnsinn auf den Straßen. Das Ganze schön verknappt auf wenige Zeilen.
Berit Kriegs, coolibri

Mit "Die Luft anhalten bis zum Meer" ist ein Buch mit sehr tiefgehenden Texten entstanden.
Mark Zeller, Rheinbote

Ich habe tatsächlich fast die Luft angehalten, bis ich mit der Titelgeschichte durch war.
Die ist echt gut und kommt näher an einen ran als einem lieb ist.
Eine große Tat das kleine Buch.
Dr. Norbert Rheindorf, Autor

Kurze "Titel", statt Kapitel; eine "Playlist" statt ein Inhaltsverzeichnis; faszinierend, wie der Autor es schafft, in kurzen Kapiteln und mit wenigen Worten eine Stimmung zu erzeugen, die den Leser in jedem Satz innehalten lassen und zum Nachdenken anregen, ohne dabei schwerfällige Textkonstrukte zu benutzen und alle "Titel" zusammengefasst in eine ausdrucksstarke Erzählung packt.
Ein Buch, für Liebhaber kurzer Geschichten, die zusammen eine Erzählung ergeben.
Marcel Saint Julien, darkerradio.com

"Die Luft anhalten bis zum Meer" kreiert Bilderwelten in Moll und doch denke ich unterwegs beim Innehalten häufig: "Schön!"
Dem Autor ist ein bemerkenswertes Buch der leisen Töne mit unter die Haut gehenden Geschichten und Sätzen gelungen wie: "Das Jahr hat uns nicht mehr gefunden". Melancholisch schön!
Klaus Märkert, amazon.de

Die Texte sind auf das Wesentliche reduziert; verzichten auf Überflüssiges und beschränken sich auf die Aussage der jeweiligen Erzählungen. Die Worte sind sehr fein gewählt; fast liebevoll scheinen sie zu Sätzen angeordnet zu sein; kein Wort stört oder sticht heraus. Die Texte laden zum Träumen ein. Ich habe geträumt.
Tagpfauenauge, amazon.de

... und dann er hier, den ich mag, weil er manchmal so lustige Mützen trägt, und freundlich und klug und witzig ist er auch noch, und dann schreibt er einfach so ein Buch, das sich anfühlt, wie ein wundervoll durchkomponiertes süß-melancholisches Postrockalbum, das mich mehrfach erstaunt hat und Sätze wiederholt lesen machen will ... Kaufempfehlung de jour!
Dirk Bernemann, Autor

Wenn Fontane und vielleicht Tellkamp die Meister der Bandwurmsätze sind, ist Dreyer ein Virtuose der Drei-Wort-Sätze. Ich hätte nie gedacht, dass man es schafft, mit so kurzen Sätzen und auf so wenigen Seiten ein ganzes Leben zu erzählen.
Charlene Otremba, Bücherstadt (http://charlene-liest.blogspot.de)

Von diesem Buch muss man sich finden und berühren lassen.
Heike Hartmann-Heesch, papiersinfinie.de (http://www.papiersinfonie.de)

Sven-André Dreyer liefert hohe Kunst, selten hat mich ein Buch so gepackt. Jeder Satz könnte ein Vers eines atemberaubenden Gedichtes sein und ich musste das Buch immer wieder kurz zur Seite legen, um tief durchzuatmen und die Schönheit der Formulierungen zu genießen.
Hermann Borgerding, lovelybooks.de

Die Kapitel schildern Atmosphäre. Dreyer zeigt die Durchsichtigkeit des Erinnerten, die festen Konturen fehlen, aber die Essenz des Gefühlten tritt umso deutlicher zutage. Dabei funktioniert der Spagat zwischen Leichtigkeit und Schwere, Humor und Bitterkeit aufs Feinste.
Veronika Ortmayr, Rheinische Post

Dreyers souveräne Erzählungen über Menschen, mit denen es das Schicksal nicht gerade gut meint, gehen ganz schön an die Nieren.
Mark-Christian von Busse, Hessische / Niedersächsische Allgemeine Zeitung (HNA)

Philosophisch hinterfragt Sven-André Dreyer menschliche Werte und Reaktion auf die bittere Realität, die uns umgibt. Der Autor schafft es, in kurzen, knappen und unkomplizierten Sätzen eine melancholische Stimmung zu erzeugen, die wirklich ihresgleichen sucht.
Es ist eine literarische Komposition, die uns das kleine Werk bietet. Für mich ist es, um bei der Musik zu bleiben, die melancholischste Single der Welt.
Marta Bock, Nerotunes (http://www.nerotunes.com)

Mit wenigen Worten, poetisch verdichteten Formulierungen, wunderschönen sprachlichen Bildern und wirksamen Auslassungen sorgt Sven-André Dreyer für eine Beunruhigung, die tief, (nach-)wirkungsvoll und von melancholischer Schönheit ist.
Regina Schleheck, amazon.de

Sven-André Dreyer, (soll ich sagen: für mich D E R...) Autor aus Düsseldorf, legt sein neues Buch vor, das den Titel "DIE LUFT ANHALTEN BIS ZUM MEER" trägt. Das erste, das mir nach zweimaliger Lektüre des ganzen Buches einfällt, ist: Es lässt mich nicht mehr los. Selten bin ich bei Veröffentlichungen von schreibenden Kollegen so berührt wie bei dieser. Jede Erzählung (verbal als Genre eine Untertreibung) ist gleich wichtig und meisterlich.
Chrizz. B. Reuer, Neue Rheinische Zeitung, NRhZ-Online